Definition

Hier stellen wir vor, wie wir das Thema Compliance und Regulatorik im Zusammenhang mit nachhaltigen Finanzen, insbesondere für Finanzinstitute, definieren.

Im März 2018 hat die Kommission ihren Aktionsplan für ein nachhaltiges Finanzwesen veröffentlicht, der Teil umfassenderer Bemühungen ist, den Finanzsektor zum Wohle unseres Planeten und unserer Gesellschaft einzubinden.

Eines der Ziele des Aktionsplans der Kommission ist die Förderung der Transparenz im Finanzsystem. Der Aktionsplan der Kommission für ein nachhaltiges Finanzwesen hat in der EU zu einer Reihe von Gesetzesinitiativen zur Offenlegung von ESG-Informationen geführt, darunter die Taxonomie-Verordnung, die Richtlinie über nichtfinanzielle Berichterstattung (Non-Financial Reporting Directive-NFRD) und die nachfolgende Richtlinie Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die CRR über die Offenlegung aufsichtsrechtlicher Informationen zu ESG-Risiken und die Verordnung (EU) 2019/2088 über nachhaltigkeitsbezogene Angaben im Finanzdienstleistungssektor (Sustainability Finance Disclosure Regulation-SFDR). (European Banking Authority, 2022) 

Dabei sollten folgende Fragen berücksichtigt werden:

    • Welche verbindlichen und unverbindlichen Regelungen gibt es im Kontext von Sustainable Finance?
    • Was besagen sie und wie relevant sind sie für welchen Funktionsbereich?
    • Wie sind diese Verordnungen und Standards in der jeweiligen Institution einzuhalten?

Zusätzlich zur Einhaltung der regulatorischen Anforderungen bietet die Integration von nachhaltigen Praktiken oft Chancen für Innovation und verbesserte Reputation in der Öffentlichkeit.

Sustainable Finance Themenradar 2024

Das zentrale Thema bleibt für die befragten Sustainable Finance Professionals der Umgang mit Regulatorik, in allen Ausprägungen. Insbesondere die Richtlinie für die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen, CSRD, wird für Finanzinstitute 2024 handlungsleitend.

Die „Überprüfung von Angaben, Richtlinien und Governance zur Vermeidung von Greenwashing“ hat mit 43% der TOP-Bewertungen erstmalig Einzug in die Liste der zehn wichtigsten Aufgaben geschafft und ist somit das herausragendste Thema im Handlungsfeld Compliance und Regulatorik. Das Vermeiden von Greenwashing nimmt somit als neues Schwerpunktthema im Bereich Compliance, angetrieben durch regulatorische Vorschriften, eine bedeutende Position ein.

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Was wir Ihnen bieten können

Zu jedem Handlungsfeld bietet der VfU seinen Mitgliedern und Nichtmitgliedern monatlich verschiedene Formate an, in denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Wissen und praktische Erfahrungen zu einem bestimmten Thema austauschen können.

Archivierte Dokumente der verschiedenen VfU-Formate finden Sie unter „VfU-Ressourcen“. Dort können Sie die relevanten Dokumente nach Stichworten oder Handlungsfeldern filtern.

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Kontakt

Der VfU lädt die Sustainable Finance-Profis ein, sich mit unserem Experten zum Thema Compliance und Regulatorik auszutauschen.

Henrik Ohlsen
Geschäftsführer VfU e.V.

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ohlsen@vfu.de
Henrik Ohlsen, geboren 1979, ist Geschäftsführer des VfU. Daneben ist Henrik zuständig für die Themenbereiche (Nachhaltigkeits-) Reporting, Finanzwirtschaft und Klimawandel (Climate Finance) sowie ESG Indikatoren im Kreditgeschäft und er betreut das Projekt VfU Kennnzahlen. In seinen früheren Positionen als Projektmanager in einem Beratungsunternehmen und im Wirtschaftsreferat einer Kommunalverwaltung arbeitete er im Bereich Umweltmanagement und Wirtschaftsförderung.

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