Definition

Hier stellen wir vor, wie wir das Thema Transparenz und Offenlegung im Zusammenhang mit nachhaltigen Finanzen, insbesondere für Finanzinstitute, definieren.

Der Zugang zu Informationen ist notwendig, um eine größere Transparenz innerhalb der Finanzinstitutionen zu fördern und zum reibungslosen Funktionieren der Finanzmärkte beizutragen. Nach wie vor sind klimarelevante Daten jedoch nur in begrenztem Umfang verfügbar, intransparent und nicht qualitätsgesichert. Aus diesem Grund muss seit der Einführung der Nachhaltigkeitsberichterstattung gemäß CSRD im letzten Jahr dem Themenfeld Transparenz und Offenlegung besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Es wird erwartet, dass sich die Informationslage der Finanz- und Realwirtschaft durch die Standardisierung der Berichterstattung verbessert. Die Offenlegung ermöglicht Finanzinstituten eine fundiertere Bewertung von Nachhaltigkeitsrisiken. Darüber hinaus erhalten Finanzinstitutionen und Investoren einen Überblick über ihre finanziellen Auswirkungen des Klimawandels, so dass sie frühzeitig Anpassungen vornehmen können. Die Transparenz- und Offenlegungspflicht findet ihre Entsprechung in einer sowohl internen als auch externen (ambitionsgerechten) Kommunikation der verfolgten (Nachhaltigkeits-)Strategie.

Für Finanzinstitute sind daher folgende Themen des Handlungsfeldes zu beachten:

    • Regulatorsiche GAP-Analyse: Stimmen aktuelle Berichtsinhalte mit den Anforderungen der CSRD überein?
    • Taxonomy-aligned Investments: Veröffentlichung der Green Asset Ratio gemäß EU-Taxonomie
    • Integrierter Geschäftsbericht: Werden ESG-Risiken und Impacts im integrierten Geschäftsbericht aufgeführt?
    • Pillar 3: Art. 449a CRR: Werden alle CRR-Pflichten zu ESG-Indikatoren erfüllt? CSRD/ ESRS

Sustainable Finance Themenradar 2024

Aus Sicht der befragten Sustainable Finance Professionals liegt der Schwerpunkt auf dem Thema Berichterstattung gemäß CSRD, welches einen zentralen Aspekt im Bereich Transparenz und Offenlegung darstellt (ehemals Transparenz und Berichterstattung).

Auch hier zeigt sich einerseits eine Verstetigung der Basis Themen bei gleichzeitigem Handlungsdruck durch neue, aktuelle Themen. Zwei dieserThemen sind besonders hervorzuheben: Die Taxonomie mit Reporting zur Konformität der Klimaziele 1+2 und Umweltziele 3-6 sowie SFDR Art. 4. Bestehende Verordnungen gemäß Standards wie GRI, DNK, ISSB sowie themenspezifische Nachhaltigkeitsberichte zum Klima (TCFD, SBTI, etc.) behalten zusätzlich zu diesen Neuerungen weiterhin ihre Relevanz. Diese etablierten Standards bilden die Grundlage für eine umfassende und transparente Berichterstattung im Bereich der Nachhaltigkeit.

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Was wir Ihnen bieten können

Zu jedem Handlungsfeld bietet der VfU seinen Mitgliedern und Nichtmitgliedern monatlich verschiedene Formate an, in denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Wissen und praktische Erfahrungen zu einem bestimmten Thema austauschen können.

Archivierte Dokumente der verschiedenen VfU-Formate finden Sie unter „VfU-Ressourcen“. Dort können Sie die relevanten Dokumente nach Stichworten oder Handlungsfeldern filtern.

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Kontakt

Der VfU lädt die Sustainable Finance-Profis ein, sich mit unserem Experten zum Thema Transparenz und Offenlegung auszutauschen.

Lisa Enders
Projektmanagerin Sustainable Finance

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enders@vfu.de
Lisa Enders, geboren 1997, arbeitet als Projektmanagerin Sustainable Finance beim VfU. In dieser Rolle betreut sie unter anderem das Projekt "SFCP". Lisa Enders hat den Master in Wirtschaftspsychologie mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit an der CBS International Business School in Mainz erfolgreich absolviert. In ihrer bisherigen beruflichen Funktionen arbeitete sie in verschiedenen Abteilungen der DekaBank, so auch im Umweltmanagement.

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